Samstag, 15. September 2007

Volam sa Aenna, Aenn, Anka, Anitschka, ale nevolam sa Anne


Nun ist das Seminar bzw. das Seminar in Veľky Slavkov vorueber und am Montag gehts weiter nach Terchova, in die kleine Fatra zum EVS-Seminar.

Ich hoffe wir (die drei anderen deutschen Maedels Linda, Emilie, Maike und ich) treffen dort auf genauso nette Leute, wie die Amerikaner sind. (Hey Lissy, Kristen wohnt nur ca. 1h von Cleveland entfernt, aber nicht mehr in Ohio, sondern in Pennsylvania).


Ueber thanksgiving (Ende November) treffen wir die Amerikaner in Bratislava wieder. Bis dahin wird wohl die schwerste Zeit auf mich zukommen.

Ich kanns mir zwar nicht vorstellen, denn bis jetzt hab ich nur Heimweh in Bezug auf das Essen, mir fehlt leckerer Kaese und Gemuese.


Waehrend dem rumreisen kann man gar kein Heimweh bekommen, man ist nie alleine und langweilen kann mich sich auch sehr schlecht, denn dafuer haben wir das Spiel Bohnanza, das Maike, Emilie und ich fast zweimal taeglich spielen (wir habens auch den Amerikaner erklaert, dabei kamen lustige Denglisch-Woerter raus, wie zum Beispiel vomit bone=Brechbohne, auch wenn es eher kotzender Knochen heisst...)


Aber es reicht auch so langsam aus dem Koffer zu leben, ich moechte lieber mal meinen Koffer auspacken koennen und in Senec ankommen. Ich hoffe, das Wetter wir auch ein bisschen schoen sein, wenn ich dort bin, denn wofuer hab ich denn einen See direkt vor meiner Haustuer.


Ach ja um auf meine Ueberschrift zu sprechen zu kommen. Also ich dachte ja eigentlich immer Anne waere ein einfacher Name. Zum merken, aussprechen und so, aber dem ist wohl nicht so oder alle finden den Namen echt doof, denn ausser die anderen deutschen nennt mich hier niemand so, fuer die Amerikaner bin ich Anna (=Aenna) oder Ann (Aenn) und fuer Daniela bin ich Anka, die slowakische verniedlichung, oder auch Anitschka.


Jetzt noch ein paar lustige dinge, die mir aufgefallen:

Deutsche Uebersetzungen sind sehr, sehr lustig

"Eine angenehme Sitzung wuenscht Ihnen das Kollektiv der Hotelangestellten" stand zum Beispiel auf der Speisekarte in einem Cafe.

Oder Snacks werden mit "Salzerergaenzungen" uebersetzt.


Die slowakische Sprache hat aber auch so ihre Eigenarten, es gibt eine Redewendung oder Antwort auf dummer Fragen, die lautete "lebo citron nemam zips" was so viel heisst wie "weil die Zitrone keine Reissverschluesse hat" oder "lebo medved" = "wegen dem Baer".

Die Aussprache ist aber bei manchen woertern sehr "tricky" wie es die Amis sagen wuerden. Ein paar beispiele? zmrzlina=Eis, štrbske pleso war ein Ort an dem wir waren, štvrtnasť=vierzehn.

Aber die Grammatik ist weitaus schlimmer, mit den ganzen Deklinationen und Ausnahmen und und und...


So, das waren wohl die letzten Gruesse aus der hohen Tatra, dovidenia a maj sa dobre...



PS: Leider hab ich jetzt hier nur ein Bild, aber im studivz sind ein paar mehr

Mittwoch, 5. September 2007

viel Englisch, noch viel Deutsch und nur ein wenig Slowakisch

Wer jetzt denkt, ah, die Anne ist ja in der Slowakei, die kann sicher super slowakisch wenn sie heim kommt. Naja, hmm, slowakisch wird noch ein echtes Problem werden. 6Faelle, Woerter die man kaum aussprechen kann und dann bekommt man das auch noch auf englisch erklaert. Ich denke, mein Englisch wird hauptsaechlich von dem Jahr profitieren. Ich bin sehr froh, dass noch drei weitere Deutsche beim Sprachkurs dabei sind, weil es echt manchmal hart ist auf englisch eine Sprache erklaert zu bekommen. Aber ich kann eigentlich noch ganz froh sein. Die Amerikaner haben weit aus mehr Probleme damit. Gerade sitze ich in einem Internetcafe in Poprad. Hier ist richtig, richtig ekliges wetter. Hoffentlich aendert es sich am Wochenende noch, weil wir haben vor in der Hohen Tatra wandern zu gehen. Ach ja, Bilder kann ich bis jetzt noch keine liefern, aber ich denke spaetestens in drei wochen werden sie folgen, denn dann bin ich ja endlich in meiner Einrichtung. Und ich hoffe in Bratislava bzw. Senec wird es besseres Wetter geben.
Leider habe ich noch nicht sooo viele Slowaken getroffen. In dem Dorf, in dem wir untergebracht sind, Velky Slavkov, gibts nich t viel und wir sind die absolute Attraktion, vor allem fuer die Kids dort, die uns prompt am Bahnhof unser ganzes Gepsaeck getragen haben. Ich glaub sie waren sehr beeindruckt, dass Amerikaner dabei waren.

So, jetzt hoer ich mal wieder auf und gruess euch alle lieb aus dem Land der Papuče...

Mal sehen wann ich mal wieder was schreiben kann.