Donnerstag, 11. Oktober 2007

Betania Senec - Meine Einsatzstelle


Also das ist meine Einsatzstelle vom See aus gesehen. Bis jetzt gefaellts mir ganz gut dort, ausser dass ich nicht so wirklich weiss was ich machen soll und es manchmal sehr schwer ist mit den Klienten zu kommunzieren, da manche nicht so ganz verstehen, dass ich sie nicht verstehe und ich dann nichts verstehe - also verstaendlicherweise oft etwas schwierig, wenn keine andere Kollegin dabei ist, die vermitteln kann. Obowohl auch diese kein deutsch und kein englisch koennen. Nur mein Chef und eine Freiwillige koennen deutsch, was schon sehr hilfreich ist.

Aber jetzt mal zu meiner Einsatzstelle im allgemeinen: Es ist ein Haus fuer Erwachsene mit geistiger Behinderung. 12 von ihnen leben unter der Woche dort und 6 kommen jeden Tag zum arbeiten und bleiben dann genauso lang wie ich den ganzen Tag dort. Es gibt hier zwei Werkstaette, in denen gebastelt, gewebt, gestickt wird, alles was man irgendwie verkaufen kann. Dann gibt es noch eine kleine Penzion, in der ein paar Klienten arbeiten. Ingesamt versorgt sich die Einrichtung selbst, also Dienstags ist Putztag und in der Kueche helfen auch meistens Klienten oder Mitarbeiter mit. Mein Part ist in der kleinen Werkstatt, in der meistens drei oder vier Klienten sind, dafuer zu Sorgen, dass sich niemand pruegelt, ich helfe wenn was nicht so klappt, aber Prinzip bastel ich nebenher genauso wie die Klienten auch. Es macht Spass, aber da ich die Sprache noch immer nicht so gut kann, gibt es immer wieder Probleme, z.B. wenn ein Streit ausbricht und ich nicht zuordnen kann wer jetzt angefangen hat und warum der eine jetzt weint und so.
Die Mitarbeiterinnen sind auf jeden Fall sehr nett und bemuehen sich und manche sind sehr geduldig und sagen mir die ganze Zeit, dass ich doch mehr erzaehlen soll um die Sprache besser zu lernen. Andererseits, wenn es mal schnell gehen muss oder alles ein bisschen chaotisch ist hat niemand Zeit meinem Gestammel zuzuhoeren.



Das ist uebrigens mein See.


Jetzt sollt ich vielleicht noch erwaehnen, dass ich ploetzlich in eine Gastfamilie gesteckt worden bin, was aber ganz gut ist und die Leute echt nett sind. Wir wohnen mehr wie eine WG als eine Familie zusammen und das gefaellt mir sehr gut. Ich hab mich auch bereit erklaert die Kinder (Matej, 9Jahre und Paulina, 7Jahre) Donnerstags von der Schule abzuholen und anschliessend zwei Stunden aufpassen. Ich hab die meiste Zeit nach der Arbeit eh nichts zu tun, von dem her ists in Ordnung. Ausser Mittwochs, da hab ich mit einer Bewohnerin ausgemacht Slowakische Konversation zu ueben und die Tage, an denen ich ins Internet darf und dann auch meistens ein/zwei Stunden dransitz. Die Gastmutter, Lubka, 37Jahre ist sehr nett und spricht fliessend englisch, aber wir moechtens jetzt auf slowakisch probieren, damit ich besser lerne. Sie lebt mit den Kindern allein in einem, fuer slowakische Verhaeltnisse, grossem und bonzigen Haus, gleich von meiner Einsatzstelle um die Ecke. Mein Zimmer ist okay und ich hab die Kuscheltiere weggeraeumt und hoffe demnaechst ein paar Poster oder so aufzuhaengen.



Am Wochenende fluechte ich aber trotzdem immer nach Bratislava um deutsch sprechen zu koennen, mich mit Maike und Emilie ein wenig auszutauschen und natuerlich auch was von Bratislava zu sehen. So das wars auch schon wieder.
Bis zum naechsten Mal, Maj sa dobre a dovidenia...

Donnerstag, 4. Oktober 2007

ein paar Bilder







Marjolein, Nico und Ingrid















Sophie und Linda









Jean und Ernani













Nerozumiem (nič) - Ich verstehe nicht(s)

This post is dedicated to Zuzana because Nerouzumiem nič. To nie pravda, ale rozumiem iba trošku. But I want to thank you, because without your language lessons I wouldnt understand anything an hey I am really good at saying "Podaš mi mlieko, prosím!", "Nech sa pači!" and I am using even past and future, yippie!
So I hope we will meet again to show you my "vyborne" slovak (Maybe in Košice???). I wish you good luck for your exams.... a maj sa pekne!

Next time I will tell you something about my wonderful placement. Its really good and I already love the clients.

Remmidemmi bei Jurai Janošik

Das EVS-Seminar (17.9.-21.9.2007) in Terchova war meistens ganz lustig und es kommt mir vor, als waere es schon ewig lang her.
Insgesamt waren wir 12 Teilnehmer, wir, die vier Deutschen von meiner Organisation, Desi und Sophie zwei andere Deutsche, Ingrid aus Belgien, Marjolein aus den Niederlanden, Nico aus Italien und Jean, Ernani und Lucas aus Brasilien.
Ausser unserem tollen Trip in die Mala Fatra bestand das Seminar hauptsaechlich aus paedagogischen Spielchen, die mit der Zeit furchtbar auf die Nerven gehen (waeren die Leute nicht so nett gewesen).
For Zuzana or other non-german visitors (in short): Seminar in Terchova was in general more boring than interesting except from the trip to Mala Fatra and the very nice people.

Zu meiner Ueberschrift: Das Seminar war manchmal soooo langweilig, dass Maike (mit der ich das Zimmer teilte) und ich (fast) durchgedreht sind in den Pausen und dabei mehr oder weniger versehentlich ein Bett kaputt gemacht haben (und nebenher Remmidemmi gehoert haben).